Per pedes erkunden Sie die Insel auf ihre ursprünglichste Art und Weise.
Die beste Reisezeit zum Wandern auf Sizilien ist von Mitte März bis Ende Mai und von Mitte September bis Mitte November.
Per pedes erkunden Sie die Insel auf ihre ursprünglichste Art und Weise.
Die beste Reisezeit zum Wandern auf Sizilien ist von Mitte März bis Ende Mai und von Mitte September bis Mitte November.
Zwar steckt die Insel Sizilien, was Wandern betrifft, noch etwas in den Kinderschuhen, aber vielleicht auch gerade deshalb bietet sie Naturfreunden wunderschöne landschaftliche Abschnitte mit Traum-Panoramen ohne Touristenmassen.
Beginnend mit dem Wahrzeichen Siziliens, dem Ätna, über das bergige Hinterland bis hin in den Nordwesten, wo eine sattgrüne Hügellandschaft darauf wartet, entdeckt zu werden, lassen sich auf Sizilien unvergessliche Trekkingtouren unternehmen.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Beschilderung nicht immer vollständig ist und etwas Wanderübung im Voraus nicht schadet.
Landschaftlich besonders reizvoll ist die Gegend rund um den Ätna, Europas größten Vulkan. Eine Begehung des Berges bietet spektakuläre Ausblicke auf die von schwarzem Lavagestein und fruchtbaren Böden bestimmte Landschaft und das Mittelmeer. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige interessante Touren vorstellen.
Geführte Wanderung
Für ungeübte Wanderer ist es ratsam, eine Besteigung des Vulkans mit ortskundigem Führer vorzunehmen sowie frühmorgens und bei klarer Sicht zu starten.
Unbedingt dabei haben sollten Sie Wanderausrüstung, genügend zu trinken und warme Kleidung für die höheren Lagen.
Lesen Sie hierzu auch die Informationen auf unserer Ätna-Tour Seite.
Wanderung zum Monte Zoccolare
Für geübte Bergsteiger empfehlen wir die Wanderung zum Gipfel des 1739 m hohen Monte Zoccolaro. Ausgangspunkt ist der Wendeplatz unterhalb des Refugio Zoccolaro. Der Höhenunterschied beträgt 920 m, die Wegfindung ist einfach, der Anstieg steil.
Besonderheiten, die Ihnen auf dem Weg begegnen, sind die „Dyke“, senkrecht stehende und bizarr anmutende Basaltplatten, die aus dem Gestein ragen. Belohnt wird der Gipfelanstieg mit einem atemberaubenden Blick.
Wanderung an der Ätna-Nordflanke
Bizzarre Lavawüsten und Eisgrotten können Sie bei einer Wanderung an der Nordflanke des Ätna bewundern. Die markierten Pfade sind allerdings nur bei guter Sicht zu sehen. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Piano Cavoli. Taschenlampe und Jacke sind unabdingbar beim Besuch der Grotta del Gelo mit ihren wundersamen Eisstalaktiten.
Von Taormina über Castelmola zum Monte Veneretta
Vom berühmtesten Bergdorf Siziliens geht es in einer schönen, einfachen Wanderung über mittelalterliche Maultierpfade hinauf zum Monte Veneretta. Die Strecke ist gut begehbar, mit Ausnahme des Gipfelrückens des Monte Veneretta, wo es weglos ist und etwas beschwerlicher wird. Bereits der Aufstieg nach Castelmola wird von der spektakulären Aussicht auf Taormina, die Bucht von Mazzarò und den Ätna gekrönt.
Erfrischung in der Alcántara-Schlucht
Ausgangspunkt ist der mittelalterliche Ort Castiglione di Sicilia im Hinterland von Taormina mit seiner normannischen Festung. Sie gehen auf deutlich erkennbaren Wegen. Eine Durchwatung des Flusses muss aber sein, schon allein der herrlichen Abkühlung wegen. Den Ätna haben sie bei dieser Wandertour meist im Blick.
Die Nekropolen von Pantálica
Die UNESCO-Kulturstätte Pantálica liegt im Hinterland von Syrakus und ist eine imposante Schluchtenlandschaft in den Monti Iblei. Den Flüssen Anapo und Calcinara hat die Schlucht seine einzigartige Formgebung zu verdanken. Zu besichtigen sind hier über 5000 Kammergräber aus dem 13. – 8. Jh. v. Chr.
Cava Grande del Cassibile
Wer in Avola urlaubt, ist dem sizilianischen Grand Canyon ganz nah. Die von dem Fluss Cassibile geschaffene Kalkschlucht liegt nur 12 km von dem Küstenort entfernt und begeistert die Besucher mit einer üppigen Vegetation und Jahrtausende alten Grabkammern. Talauswärts gibt die Schlucht den Blick auf das Meer frei. Die Wanderung gestaltet sich recht anspruchsvoll, teilweise auf sehr schmalen Wegen.
Die Küste von Maddalena
Ein einzigartiges und wunderschönes Stück Siziliens verbirgt sich südlich von Syrakus. Die Halbinsel Plemmirio ist nicht umsonst im Jahr 2005 unter Schutz gestellt worden und stellt nicht nur für Wanderer, sondern auch für Taucher ein Natur-Eldorado dar. Startpunkt ist der Leuchtturm an der Spitze der Peninsula.
Pilgerweg zum Santuario di Santa Rosalia
Der Pilgerweg um den Monte Pellegrino führt hinauf zur Wallfahrtskirche Santuario di Santa Rosalia. Die Gebeine der Heiligen, die Palermo von der Pest befreit haben soll, sind dort oben entdeckt worden. Entlang des Weges eröffnen sich Ihnen atemberaubende Ausblicke auf die Hauptstadt Siziliens und den Golf des mondänen Badeortes Mondello.
Naturerfahrung in der Riserva dello Zingaro
Der sizilianischen Bevölkerung ist es zu verdanken, dass entlang einer der landschaftlich schönsten Küstenstrecken eine Bebauung verhindert und dass hier das einen ca. 7 km langen Küstenstreifen und ca. 1600 ha umfassende, erste Naturreservat auf Sizilien errichtet wurde.
Die leichte, aber recht lange Wanderung mit Ausgangspunkt in Scopello ist bei Hitze eher weniger zu empfehlen, auch wenn sie an der Küste mit traumhaften Buchten zum Baden entlangführt. Im Park gibt es keine Versorgungsstationen, weshalb Sie im Voraus für ausreichend Wasser und Verpflegung sorgen müssen.
Diese Wanderung ist auch von San Vito Lo Capo aus in entgegengesetzter Richtung möglich.
Monte Cófano
Der am Meer gelegene Monte Cófano ragt aus der Landschaft wie eine Felsspitze und ist schon von Weitem zu erkennen. Das Bergmassiv lässt sich auf ufernahen Pfaden umrunden. Auch der Gipfelaufstieg ist für sportliche Wanderer möglich.
Postkartenmotiv Lìpari
Auf Lìpari wandern Sie zum meistfotografierten Postkartenmotiv der Äolischen Inseln, dem Belvedere der Inselhauptstadt, von dem aus Sie einen traumhaften Ausblick auf das Meer genießen. Ausgangspunkt ist der Hafen von Lìpari. Aufgrund der wenig beschatteten Wege ist ist es wichtig, genug zu trinken mitzunehmen und eine Kopfbedeckung zu tragen.
Vulcano - Schmiede des Gottes des Feuers
Ihre Wanderung auf der Insel Vulcano in Richtung Gipfel wird begleitet von rauchenden Kratern sowie Schwefeldämpfen. Oben angekommen erwarten Sie tolle Ausblicke auf die anderen Inseln und mit etwas Glück sieht man vom höchsten Punkt sogar den Ätna. Tipp: Badesachen mitnehmen, um sich in den natürlichen Quellen zu erholen.
Weitere Wandertouren und eingehende Informationen zu unseren Wandervorschlägen finden Sie im Rother Wanderführer von Dorothea Sänger und Michael Gahr.
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